Atemschutzträger
Atemschutzgeräte ermöglichen es der Feuerwehr in Umgebungen mit schädlichen Stoffen oder Partikeln bzw. mit zu geringem Sauerstoffgehalt zu operieren. Dabei wird zwischen umluftunabhängigem (z.B. Pressluftatmer) und umluftabhängigem Atemschutz (z.B. Filtergeräte) unterscheiden. Umluftabhängiger Atemschutz darf nur verwendet werden wenn die vorkommenden Schadstoffe bekannt sind und der Sauerstoffgehalt in der Umgebungsluft größer als 17 Vol-% ist. In allen anderen Fällen ist umluftunabhängiger Atemschutz zu verwenden.
Zum Tragen von umluftunabhängigem oder schwerem Atemschutz muss der Träger eine medizinische Tauglichkeitsbescheinigung vorweisen und den Atemschutzlehrgang an der Landesfeuerwehrschule erfolgreich absolviert haben. In der Folge muss jeder Geräteträger jährlich mindestens zwei Übungen unter Atemschutz absolvieren. Die Tauglichkeitsbescheinigung ist alle drei Jahre und ab dem 50. Lebensjahr jährlich zu erneuern.
Flughelfer
Kommen bei Feuerwehreinsätzen wie Waldbränden oder Bergungen in schwierigem Gelände Fluggeräte zum Einsatz stellt der Flughelfer das Bindeglied zwischen Piloten und Einsatzleitung dar. Weiters betreut er das erforderliche Sondergerät.
Für diese Aufgabe stehen in Osttirol acht ausgbildete Flughelfer, zwei je Abschnitt, zur verfügung.
Funker
Funker sind für die Kommunikation im Einsatzfall zuständig. Sie besetzten die Florianstation und sind den Gruppenkommandanten und der Einsatzleitung vorort als Melder behilflich.
Maschinisten
Der Maschinist bedient technische Geräte wie Pumpen, Tragkraftspritzen, Stromerzeuger, hydraulische Aggregate, Einbauseilwinden usw. Meist ist er auch der Fahrer des Einsatzfahrzeuges auf An- und Rückfahrt zum Einsatzort und ist für Mannschaft und Gerät verantwortlich. Nach dem Einsatz ist der Maschinist dafür verantwortlich dass das Fahrzeug wieder vollständig bestückt und alle Geräte einsatzbereit sind.